Isarplan München / Isarrenaturierung Bayern
Hauptziele des Isarplans
- die naturnahe Umgestaltung der Isar
- die Verbesserung der Hochwassersicherheit sowie
- die Verbesserung der Erholungsfunktion.
Der Isarplan ist ein Gemeinschaftsprojekt der Landeshauptstadt München und des Freistaates Bayern, vertreten durch das Wasserwirtschaftsamt München.
Auf einer Strecke von 8 Kilometern wurde die Isar zwischen der Wehranlage Großhesselohe und dem Deutschen Museum naturnah umgestaltet.
Aus welchen gesellschaftlichen Prozessen heraus wann und wie die ersten konkreten Schritte der Isar-Renaturierung, mit Initialzündung im Mühltal, südlich von München, stattgefunden hatten, beschreibt detailliert Band 1 Die neue Isar.
In Band 2, dem Buch zum Isarplan (1. Teil), werden in einem umfangreichen Kapitel (auf 76 Seiten) die Renaturierungsmaßnahmen an der städtischen Isar in München erläutert.
Zudem sind darin Eigenbeiträge der meisten Projektpartner der Planungsgruppe Isarplan enthalten, und zwar von den beiden Architekturbüros (Winfried Jerney sowie von Irene Burkhardt), von Dr. Klaus Arzet, dem damaligen Leiter des WWA Münchens (mit 55% federführend), dem derzeitigen Koordinator der Isarallianz, Rolf Renner, deren Gründer und langjährigem Koordinator Dr. Nico Döring sowie von anderen. Wobei die einzelnen Aufgabenstellungen und Arbeitsbereiche, ihr Ineinandergreifen innerhalb der Projektgruppe, genau beschrieben werden.
Die Beiträge der Fachbehörden der LH München dazu (45 % der Finanzierung) sind in Band 3 Die neue Isar enthalten, dem Buch zum Isarplan (2. Teil).
Ausführliche Informationen zur Isarplan-Trilogie und dem bereits erschienenem Zusatz-Band dieser Buch-Reihe finden Sie unter www.die-neue-isar.com/die-neue-isar.
Inhaltliche Ergänzungen, Erweiterungen und Fortsetzungen von Themen und Berichten zu den unterschiedlichen Isar-Abschnitten erfolgen laufend in den weiteren Bänden dieser Isar-Buch-Reihe. Vor allem erfahren Leser darin Details und Hintergründe, die weit über die offiziellen Darstellungen hinausgehen, dieses Bild ergänzen und stark erweitern. So finden in allen Ausgaben ebenso die Personen und Initiativen Würdigung, die den Isarplan München sowie die diesem Projekt vorangegangene Isarrenaturierung Mühltal, südlich Münchens, überhaupt erst auf den Weg gebracht und unter hohem persönlichen Einsatz zum Durchbruch verholfen haben.
Die Reihe Die neue Isar ist somit auch ein Forum für all jene, die im August 2011, bei der offiziellen Abschlußfeier des Projekts Isarplan nicht im Scheinwerferlicht der Festredner-Bühne stehen konnten, die aber einen beträchtlichen Teil der Vorarbeit geleistet haben und ohne die es heute die Isarrenaturierung in München, das Projekt Isarplan nicht geben würde.
Ab Band 4 befaßt sich die Reihe Die neue Isar auch mit dem Nachfolge-Projekt, das sich auf den Fluß-Abschnitt nördlich des Deutschen Museum, bis zum Maximilianäum, bezieht und begleitet den damit verbundenen Diskussions-, Findungs- und Planungsprozeß. Ausführliche Informationen darüber, mit der Möglichkeit, sich mit eigenen Ideen einzubringen, finden sich unter dem Link: www.die-neue-isar.com/isarrenaturierung/isar-muenchen-isarplan-2.
Neue Konzepte der Bürgerbeteiligung und die künftige Weiterentwicklung des Isarplan
Die Frage, die sich seit dem offiziellen Abschluß des Projekts im Oktober 2011 stellt, ist: „Wie könnte es an der Münchner Isar weitergehen?“ Damit hingegen ist hier nicht das oben angesprochene Nachfolge-Projekt gemeint, sondern die ursprüngliche Isarplan-Strecke zwischen Großhesseloher Brücke und Deutschem Museum: Denn dort soll, nach Aussage des WWA-München, im stilleren Wasser kontinuierlich nach- und weitergearbeitet werden, einerseits in Reaktion auf die durch stärkere Isar-Hochwässer immer wieder bewirkten Veränderungen (Hier tun sich deutliche Spielräume auf, in wie weit man dabei die Isar ihr Bett selbst mitgestalten läßt, oder ob man einfach alles wieder aufräumt und danach in Ordnung bringt); andererseits gehe es aber auch darum, wie die Münchner Isar-Renaturierung, von der südlichen Stadtgrenze bis zur Museumsinsel, baulich noch optimiert werden könnte (aus den bisherigen Erfahrungen, nach Fertigstellung der flußbaulichen Maßnahmen, lernend). Überlegungen dazu sind natürlich auch hier, in „Redaktion und Forum Die neue Isar“ im Gange; und gerne möchten wir dazu vorab einige Anregungen in einer Liste mit offenem Ende beisteuern, die in den nächsten Isarbänden fortgesetzt werden kann, in Beiträgen eingebunden, die den weiteren Gestaltungsprozeß begleiten.
Auch, wenn wir das Ergebnis des Isarplan-Projekts insgesamt als sehr positiv betrachten, würden wir uns nach wie vor weitergehende Renaturierungsmaßnahmen wünschen, zu denen noch viele ungenutzte Potentiale vorhanden sind, wie beispielsweise am gesamten Westufer zwischen dem Kanal-Rücklauf an der Braunauer Eisenbahnbrücke und dem Deutschen Museum, das unnötigerweise immer noch, wie mit dem Lineal gezogen, künstlich befestigt und kanalisiert ist. Doch auch hinsichtlich der intensiven und vielfältigen Freizeitnutzungen, bedarf das vorerst abgeschlossene Isarplan-Projekt durchaus noch konzeptioneller Nach-Überlegungen. Bei all diesen Themenpunkten drängen wir vor allem auf mehr Verwaltungs-Transparenz, Bürger-Dialog und -Beteiligung.
Bestimmt kennt kaum jemand die Isar besser als die Münchnerinnen und Münchner selbst, die sie lieben und deren Lebensgeschichten oft eng verwoben sind mit unserer städtischen Lebensader. Daher laden wir von 2012 an alle, ohne zeitliche Begrenzung, dazu ein, sich Gedanken zu machen und konkrete ortsbezogene Vorschläge zu unterbreiten, wie sich die natürliche Entwicklung der Münchner Isar im Flußbett, aber auch deren urbane Einbindung durch weitere bauliche Veränderungen, Nutzungen (aus Naturschutzgründen vor allem oberhalb des Hochwasserbettes) – und damit unsere Lebensqualität im Sein mit unserem Stadtfluß – noch verbessern ließen.
München wendet sich der Isar zu. Und diese Zunahme der öffentlichen Aufmerksamkeit setzt unvermeidlich auch einen beträchtlichen Ideenfluß zur Isar in Gang, wie manche der fluß- und städtebaulichen Maßnahmen, die entlang der bisherigen Isarplan-Strecke, von der Großhesseloher Brücke bis zum Deutschen Museum, bereits umgesetzt wurden, nun, nach Abschluß der Renaturierungsarbeiten, noch weiterentwickelt werden könnten. Und auch im Bereich vom Deutschen Museum aus nördlich, bis hin zum Föhringer Wehr, wo bisher gar nichts geschehen ist, gibt es noch Renaturierungs-Potentiale, wenngleich in sehr viel begrenzterem Umfange, aufgrund der historischen Kai-Mauern und denkmalsgeschützten Parkanlagen. Hier wurde einst sehr viel näher an den Fluß herangebaut als südlich des Deutschen Museums. (Mehr zu diesem Isar-Abschnitt – zumindest erst einmal bis zum Maximilianäum – unter www.die-neue-isar.com/isarrenaturierung/isar-muenchen-isarplan-2.
Die interessantesten der unter den gegebenen Rahmenbedingungen umsetzbaren Bürger-Vorschläge zur Isar in München werden in den nächsten Bänden der Reihe Die neue Isar veröffentlicht sowie auf dieser Seite – nach der übernächsten Überschrift.
Sonstige innovative Artikel und Hintergrund-Beiträge zu verschiedenen Themen der Isar können jederzeit auch im Isar-Blog von Forum und Redaktion Die neue Isar publiziert werden: unter dem Link www.die-neue-isar.com/isarrenaturierung/isar-muenchen-isar-blog.
Der Offene Isar-Stammmtisch der Redaktion
Diese Angeboten werden noch durch einen Offenen Isar-Stammtisch abgerundet und ergänzt, an dem jeder teilnehmen kann und der uns auch in der wirklichen Welt zusammenbringt. Dazu wird ca. einmal monatlich geladen. Die genauen Termine hierfür finden sich im gemeinsamen Veranstaltungsprogramm von Forum & Redaktion Die neue Isar mit dem Nymphenspiegel Kulturforum München unter dem Link http://www.die-neue-isar.com/kontakt/isar-veranstaltungen-nymphenspiegel-kultursalon-programm. Bei diesem Offenen Isar-Stammtisch kann man sich über sämtliche Entwicklungen und Themen zur gesamten Isar informieren, mit Schwerpunkt München.
Die LH München hält sich zwar immer wieder ihre vermeintlich vorbildliche Bürgerbeteiligung zugute, doch worin diese aktuell bestehen könnte, im Findungs- und Ideen-Prozeß, wie es an der Isar in München weitergehen soll, erschliesst sich nicht. Es finden hierzu zwar offenbar behördeninterne Workshops und Arbeitsgruppen statt und auch das langjährig bewehrte Münchner Forum, das randseitig – gemeinsam mit den Urbanauten – ein wenig eingebunden ist, lädt in einem überschaubaren Kreise zur Diskussion mit Fachreferenten und Behörden-Vertretern, doch: Wo erreicht dieser Diskussions- und Findungsprozeß auch nur ansatzweise die Münchner Bevölkerung? Die es schließlich vorrangig betrifft, was in ihrer Stadt planerisch geschehen soll. Wir haben in München so einige Stadtteil-Häuser wie beispielsweise die Seidl-Villa in Schwabing, die Mohr-Villa in Freimann etc. Entsprechende Einrichtungen sind vorhanden. Warum trägt man den beschriebenen Prozeß also nicht einfach mehr in die Breite? Mistrauen Grüne und SPD dem Wagnis, ein wenig mehr Basis-Demokratie zuzulassen, so sehr? Stünden denn die Grünen nicht genau dafür. Dabei ginge es hier noch gar nicht einmal um Basis-Demokratie per eigentlicher Definition, sondern nur um eine realistische Einbindung der Münchner Bevölkerung, die diesmal kein Etiketten-Schwindel ist.
Mit Redaktion und Forum Die neue Isar möchten wir dazu Impulse setzen, indem wir diesen Prozeß in die Öffentlichkeit tragen, soweit es in unseren Möglichkeiten liegt. Einerseits recherchieren wir gründlich, berichten über neue Entwicklungen und Vorhaben im Zusammenhang mit der Isar in den Bänden unserer Buchreihe und auf dieser Homepage, andererseits lassen wir die Münchnerinnen und Münchner aber auch selbst zu Wort kommen, sammeln und verbreiten Bürgervorschläge zu möglichen weiteren Maßnahmen. Und für diese Arbeit suchen wir natürlich auch immer Unterstützung und Verbündete.
Ralf Sartori
Vier erste Vorschläge aus der Redaktion zu weiterführenden Maßnahmen an der städtischen Isar in München
- Was auf der Strecke zwischen Corneliusbrücke und Braunauer Eisenbahnbrücke gleich auffällt, ist, daß es keine gut passierbaren Abgänge vom Dammweg zum östlichen Isar-Vorland gibt, weder für Radfahrer noch für Fußgänger. Das Gefälle der Trampelpfade ist sehr steil, die Pfade sind bei Regen glitschig und kaum begehbar, Stufen sind nicht vorhanden.
- Auch die öffentlichen Chemie-Toiletten in diesen unsäglichen Plastik-Kabinen, welche penetrant das Natur- und Stadtbild stören, sind alles andere als eine gelungene Lösung. Warum baut man denn nicht wieder gemauerte öffentliche Toiletten mit Kanalisations- und Wasseranschluß wie im 19. – und bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts üblich gewesen. Das wäre umweltfreundlicher und würde dem Geiste des Projektes „Isarplan“ sehr viel mehr entsprechen. Im Zusammenhang mit diesen Baulichkeiten könnte man auch in ausreichenden Abständen kleine Trinkwasserbrunnen installieren. Dann bräuchten die Leute keine Plastik- und Glasflachen für Wasser an die Isar mitzubringen, was auch das Müllproblem entschärfen würde. Zudem besteht bei der hervorragenden Qualität des Münchener Trinkwasser, das aus dem Karwendel, dem Isar-Quellgebiet stammt, ohnehin keinerlei Notwendigkeit, Mineralwässer zu kaufen. Und wie passend wäre es, auch an der Münchner Isar Isar-Quellwasser zu trinken, praktisch verpackungsfrei. Denn bisher trägt das sog. Renaturierungsprojekt „Isar-Plan“, wie in zwei Beispielen beschrieben, noch zu viele und unnötige umweltschädliche Aspekte in seiner Konsequenz.
- Das Bett der städtischen Isar, als wassergartenhafter öffentlicher Raum, eignet sich hervorragend, um sich zu verabreden, zu feiern, sich zum Picknick zu treffen. Manche Besucher haben ihre Instrumente dabei und machen Musik, was unplugged, also unverstärkt, durchaus seit jeher zum Leben am Fluß paßt. Doch spät am Abend kommen oft noch Gäste von weit her, wie man an den Autokennzeichen ersieht, aus Norddeutschland oder sogar Italien, wo die Münchner Stadt-Isar offenbar mittlerweile ein angesagter Partyort geworden ist – und die packen dann dicke Musik-Anlagen aus, drehen sie richtig auf und feiern Techno-Parties direkt am Fluß, mit monoton wummernden alles durchdringenden Bässen. So laut oft, daß man meist nicht einmal bei geschlossenem Fenster mehr richtig schlafen kann, wie mir ein befreundeter Musiker erzählte. Und wenn das sogar für die Anwohner hinter der Autostraße am Hochufer noch zum Streß wird, wie wirkt sich das dann erst für die Natur, Vögel, Fische, etc. unten am Fluß aus? Absurderweise darf die Münchner Isar nicht mit Kanu oder Schlauchboot befahren werden, aber elektrisch verstärkte laute Musik läßt man durchgehen? Der Gebrauch von Radios wie auch jeglicher anderer Arten elektrisch betriebener Wiedergabegeräte sollten am Fluß generell nicht in Erscheinung treten – und eine solche noch zu treffende Vereinbarung müßte dann auch konsequent umgesetzt werden, zum Schutz von Natur, Anwohnern und der in der Natur Erholung Suchenden.
- Der hier vorerst letzte Vorschlag betrifft eine weitere Verhaltensregelung: Das Grüne Band der Isar mit seinen anziehenden Flanierpfaden und Radwegen entwickelt sich für immer mehr Münchner, die, um dem zunehmend immobilen, zäherwerdenden Autoverkehr zu entkommen und unterwegs auch gleich noch ein wenig Natur mitzunehmen, aufs Rad umsteigen und diese Strecke gerne als ampellose und kürzeste, weil direkteste Querung durch die Stadt nutzen, auch zu einem bevorzugten Verkehrsweg. Sicherlich stellt das eine überwiegend positive Entwicklung dar. Dennoch besteht angesichts dessen – aus Sicherheitsgründen – dringender Handlungsbedarf. Nicht zuletzt durch den Einfluß Grüner Politiker breiten sich einerseits die „Tempo 30 Zonen“ für den motorisierten Verkehr immer weiter aus in der Stadt. Auf der anderen Seite findet man unter den sog. Radfahrern kaum mehr solche, auf welche diese Bezeichnung, im hergebrachten Sinn, noch zutreffen mag. Passenderweise nennen sich jene, die heute größtenteils auf ausgeklügeltsten High-Tech-Geräten, die nicht selten im Preis den eines Gebrauchtwagens übersteigen, mittlerweile auch eher „Biker“. Nicht zuletzt, da die Durchschnittsgeschwindigkeit jener, welche mittlerweile die Mehrheit zu bilden scheinen und zur eigenen Sicherheit auch fast alle Helme tragen, eher der von Moped- oder Motorradfahrern entspricht, die sich außerhalb der „Tempo 30 Zonen“ bewegen. Dabei ist das Fahrrad-Aufkommen auf den städtischen Isarwegen mittlerweile so hoch, daß die dort häufig zu beobachtende Praxis, sich bei Höchstgeschwindigkeit, im halsbrecherischen und hauteng passierenden Slalomkurs den Weg durch das ebenfalls dichte Aufkommen an Fußgänger-Gruppen, häufig mit kleinen Kindern im Anhang, in unglaublich riskanter, rücksichts- und verantwortungslosester Weise zu bahnen, eigentlich nicht hingenommen werden kann. Denn ein solches Verhalten ist potentiell lebensbedrohend und durchaus vergleichbar mit dem dichten Auffahren auf der linken Autobahnspur bei hohem Tempo. Bei letzterem riskiert man allerdings hohe Busgelder bis Führerschein-Entzug. Die sog. Fahrradfahrer, deren Tempi denen des städtischen Autoverkehrs vielfach in nichts mehr nachstehen, agieren, was die Geschwindigkeit betrifft, hingegen immer noch in einem rechtsfreien Raum. Hat die Politik hier wieder einmal etwas verschlafen? Mein Vorschlag wäre nun, dringend die allgemeine Helmpflicht für Isarspaziergänger einzuführen. Oder hätte dazu vielleicht jemand noch eine bessere Idee? Vielleicht unser dritter Bürgermeister, zu dessen herausragendem Markenzeichen bereits sein unermüdlicher Einsatz für das Radfahren in München geworden ist.
Weitere Vorschläge in den bisher erschienenen Bänden der Reihe Die neue Isar, die allesamt unter dem Link: www.die-neue-isar.com/die-neue-isar vorgestellt, bzw. vorangekündigt werden
Ralf Sartori
Bild-Impressionen der Isarplanstrecke
„Etwas weniger Beton wäre sicherlich schöner gewesen an der Fortführung des sog. Cornelius-Streichwehres.
Insgesamt gilt das auch für die im Zuge der Baumaßnahmen des Isarplans neu aufgemauerten und nun überdimensioniert erscheinenden Brückenjoche im gesamten innerstädtischen Abschnitt.
Bei Begehungen sind sich die Teilnehmer immer wieder schnell einig, daß es an vielen Stellen mit etwas weniger Beton, ästhetisch naturnäher und gefälliger aussehen würde, bei gleicher Sicherheit für München.
Als konkrete Beispiele: Pflasterung und Verfugung der Brückenjoche, überdimensionierte Sicherung der Brückenpfeiler an der Wittelsbacherbrücke, die aussehen wie gekenterte U-boote.
Daß eine ausreichende Fundamentsicherung der Brückenpfeiler erforderlich ist, steht außer Frage. Doch Die Fundamente bestanden ja auch zuvor schon. Weshalb müssen sie nun so lang sein und dabei so hoch aus dem Wasser ragen und dies vor allem auch noch im Strömungsschatten – fragt sich der Besucher?“
„Die Stufenbereiche an der städtischen Isar wie jene gegenüber der Weideninsel, um nur ein Beispiel dafür zu nennen, die sich dort mit natürlicheren Ufern und temporären Kiesanlandungen abwechseln, erscheinen indessen sehr gelungen. Sie stellen eine überzeugende Synthese von Natur, Kultur und Urbanität dar.“
„Nordblick auf die Isar, vom Turm des Deutschen Museums aus. Auf diese Strecke, bis hin zum Föhringer Wehr, richten sich ab 2011 weiter Überlegungen der städtischen Behörden, wie es nach Abschluß des Projekts Isarplan nun weitergehen könnte mit der Isarrenaturierung in München.
© by Ralf Sartori auf alle Bilder
Weitere Informationen zum Isarplan unter dem Link: www.die-neue-isar.com/die-neue-isar und in den Bänden dieser Isarbuchreihe
Ralf Sartori
Forum und Redaktion Die neue Isar
Isar-Kiosk
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